Los Santos – eine Stadt, in der der Abgrund oft nur eine Straßenecke entfernt ist. Doch manchmal reichen ein offenes Ohr, ein fester Händedruck und ein wenig Vertrauen, um Menschen aus der Dunkelheit zu holen. So wie im Fall der Brüder John und Domm Karuzzi, die das Department of Justice (DOJ) aus dem Schatten ihrer kriminellen Vergangenheit geführt hat – hinein in ein neues Leben.
Der Weg aus der Tiefe
John und Domm Karuzzi – zwei Namen, die in der Unterwelt keine Unbekannten waren. Aus ärmsten Verhältnissen stammend, verwickelt in Beschaffungskriminalität, lebten sie lange am Rand der Legalität. Doch das DOJ entschloss sich zu einem ungewöhnlichen Schritt: Statt harter Strafen – echte Perspektiven. Ein Reintegrationsprojekt wurde ins Leben gerufen, das den Brüdern nicht nur eine Stelle als Hausmeister und Gärtner, sondern auch Würde und Zukunft gab.
Bereits beim ersten Treffen fiel auf: Etwas hatte sich verändert.
Die Brüder wirkten offen, freundlich, beinahe erleichtert. Auch wenn – wie sie selbst einräumen – es vor allem für einen von ihnen manchmal schwer ist, alte Impulse zu unterdrücken, erkennt man in beiden den festen Willen, die Kurve zu kriegen.
Von der Not zur Verantwortung
Im Gespräch zeigen sich John und Domm reflektiert und dankbar. Sie berichten, dass das DOJ sie nicht nur „aus dem Dreck gezogen“ habe – es habe ihnen geholfen, aus der Armut herauszukommen. Das Geld, das sie nun verdienen, verwenden sie nicht nur für sich selbst, sondern auch, um ihre Familie im Kosovo zu unterstützen.
„Früher war es die Not, die uns auf die Straße trieb. Heute ist es Verantwortung, die uns morgens zur Arbeit gehen lässt.“ – John Karuzzi
Kein Rückfall in Sicht
Auf die Frage, ob ein Rückfall in die Kriminalität denkbar sei, antworten beide mit klarer Zuversicht: „Nicht dieses Mal.“ Die Arbeit mache ihnen Spaß, die Tage seien erfüllter, das Leben leichter. Sie betonen mehrfach, wie stolz sie auf sich selbst sind, diesen Schritt gegangen zu sein – und hoffen nun auf langfristige Stabilität oder gar Aufstiegschancen.
Ein Appell an die Straße
Zum Abschluss richten die Karuzzi-Brüder noch ein paar Worte an jene, die vielleicht an genau jenem Scheideweg stehen, an dem sie einst standen:
„Wir bedanken uns beim DOJ für diese wundervolle Chance.
An alle da draußen, die glauben, sie hätten keine Perspektive mehr:
Schlagt nicht den falschen Weg ein.
Meldet euch beim DOJ – mit ein bisschen Mut und Fleiß könnt ihr vielleicht genau da hinkommen, wo wir heute stehen.“
Mit freundlichen Grüßen,
John & Domm Karuzzi
Fazit:
Die Geschichte der Karuzzis ist ein Beispiel dafür, dass Resozialisierung funktionieren kann – wenn man sie ernst nimmt, konsequent begleitet und den Menschen hinter der Tat nicht vergisst. Was bleibt, ist ein Hoffnungsschimmer für viele – und ein leiser Triumph für die Idee, dass auch aus dem Dunkel noch Licht werden kann.