Am 29. Mai 2025 nahmen wir an der Hochzeit eines Kollegen aus dem Redline-Team teil. In Begleitung des bekannten Waschbären Roggerracoon trafen wir am DOJ-Hauptplatz ein, um dem Brautpaar unsere Glückwünsche zu überbringen und gemeinsam einen festlichen Moment zu erleben.

Kaum angekommen, vernahmen wir aus der Menge eine Aussage von Der DOJ-01 über ein angebliches Maskenverbot. Da die Bemerkung nicht direkt an uns gerichtet war, ignorierte Roggerracoon sie zunächst – seine Maske ist nicht nur Erkennungszeichen, sondern Teil seiner Identität. Erst als dieselbe Aussage erneut fiel, erkundigte sich Roggerracoon höflich, ob er gemeint sei.

Was dann folgte, war eine plötzliche und unangemessen scharfe Reaktion: Ohne jede Erklärung wurde vom Hausrecht gebraucht gemacht und man wurde des Platzes verwiesen, noch bevor wir überhaupt die Möglichkeit hatten, dem Brautpaar zu gratulieren.

Ein anschließender Versuch, das Missverständnis ruhig und abseits der Gruppe zu klären, wurde von der DOJ 01 unterbunden. Stattdessen wurde das Sheriff Department mit sechs Personen hinzugezogen – ein unverhältnismäßiger Schritt angesichts der Situation. Nach einem kurzen Gespräch mit den Sheriffs mischte sich DOJ 01 erneut ein, verdrehte jedoch unsere Aussagen und unterstellte fälschlicherweise, es sei zu einem Boykottaufruf gekommen. Tatsächlich wurde lediglich gesagt, dass man den Ort verlassen und sich solidarisch hinter dem Waschbären stellen wolle, da das zuvor erlebte Verhalten als unangebracht empfunden wurde.

Das gesamte Gespräch war geprägt von Aggressivität, mangelnder Gesprächsbereitschaft und dem klaren Versuch, eine Position mit Druck und Autorität durchzusetzen, anstatt einen Dialog auf Augenhöhe zu führen. In einer offenen, demokratischen Gesellschaft ist ein solches Verhalten gegenüber Bürgerinnen und Bürgern nicht nur unangemessen – es ist inakzeptabel.

Erst gegen Ende des Vorfalls, während eines ruhigen Gesprächs mit Herrn Hilton von Lifeinvader, näherte sich die DOJ 01 erneut. Aus eigenem Antrieb äußerte er den Wunsch, sich für das Verhalten seiner Seite zu entschuldigen. Diese Geste wurde angenommen und als positives Zeichen gewertet – als der erste Schritt in Richtung Konfliktlösung und Einsicht.

Fazit:
Was als Feier begann, wurde durch unnötige Eskalation und autoritäres Verhalten überschattet. Doch das späte Eingeständnis eines Fehlers seitens DOJ 01 zeigt, dass Verantwortung übernommen und ein Lernprozess angestoßen werden kann. Es bleibt zu hoffen, dass diese Einsicht auch intern zu strukturellen Konsequenzen führt – damit künftig Respekt, Deeskalation und Augenhöhe den Umgang mit der Öffentlichkeit bestimmen.

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