Es gibt Orte, an denen Leistung zählt. Und dann gibt es Orte wie das Bahama Mamas.

Laut meiner Quelle der Teil des Sicherheitsteams war packte aus.

Ich nahm meinen Job ernst – kompromisslos. Wer sich danebenbenahm, flog raus. Keine Show, keine Spielchen. Während andere Sicherheitskräfte lieber Gespräche führten, statt durchzugreifen, habe ich gehandelt. Ordnung war kein Vorschlag, sondern Pflicht.

Doch plötzlich – ohne Gespräch, ohne Erklärung – stand ich draußen. Gekündigt. Ich, ein Gründungsmitglied. Auf Nachfrage verwies der Chef lediglich auf die stellvertretende Geschäftsführung. Dort hieß es: Es gab Beschwerden von Gästen und Team. Welche? Keine Antwort. Man habe ja ein Gespräch führen wollen, aber man wäre ja schon schlafen gegangen – das sei dann wohl Grund genug, um jemandem einfach die Tür zu zeigen.

Wirklich? Weil man geschlafen hatte und man deswegen nicht reden konnte? Oder war der wahre Grund ein anderer – etwa, dass ich nicht tatenlos zusehe, wenn Menschen respektlos mit dem Laden umgehen?

Im Bahama Mamas scheint man inzwischen lieber auf Personal zu setzen, das schweigend zuschaut, statt auf Mitarbeitende, die eine klare Haltung vertreten. Auf diejenigen, die mitlaufen, nicht auf die, die Verantwortung tragen wollen. Es ist ein Armutszeugnis für jede Führung, wenn Initiative nicht belohnt, sondern aussortiert wird.

Das Bahama Mamas steht nach außen für Glanz, Musik und Nachtleben – doch hinter den Kulissen regiert ein Klima der Willkür. Wer Haltung zeigt, fliegt. Wer sich duckt, bleibt. Es wird Zeit, darüber zu sprechen.

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