Los Sants, LifeInvader – wie bereits von uns berichtet, trug sich am Nachmittag ein Sachverhalt auf dem Bennys-Gelände zu, welcher leider eskalierte und zu mehreren Festnahmen führte. Darunter auch zu der Festnahme des Besitzers der Werkstatt.
Der Vorwurf: – Körperverletzung
Es folgte eine lange Diskussion, wobei er auch selbst zugab, sich zum diskutieren hinreißen lassen zu haben. Dennoch wollte er und musste er mehrmals den Sachverhalt klarstellen bzw. richtigstellen und den Officern erklären, was passierte und wieso es letztendlich passierte.
Auch gab er in dem Gespräch offen zu, dass er mehrere Täter, mit Hilfe seiner Schusswaffe, handlungsunfähig machte. Das geschah jedoch alles unter dem Aspekt der Notwehr, denn habe er lediglich sich und seine Mitarbeiter schützen müssen, auf welche wahllos eingeschlagen worden war. Alle vorherigen getroffenen und versuchten Maßnahmen hatten keine Wirkung bei den „Tätern“ gezeigt.
Weder auf den Aspekt der Notwehr, noch auf sonstige Argumentationen ließen sich die Officer, laut seiner Aussage, ein.
Stattdessen entgegneten sie ihm, in unseren Augen, ein paar doch fragwürdige Aussagen und Ratschläge.
So wurde ihm die Frage gestellt, weshalb er seine Mitarbeiter nicht einfach in die Werkstatt rief. – Doch wie sollten sie in die Werkstatt kommen, wenn aktiv auf sie eingeschlagen wird?
Weiter wurde wohl seitens des PDs in Frage gestellt, warum er als Mechaniker eine Waffe bei sich habe, bzw. dass er diese nicht bei sich zu tragen hätte.
Eine weitere Aussage, welche getätigt worden sein soll und für reichlich Unbehagen sorgt sei die, woher der Chef des Bennys denn wüsste, dass diese Leute welche, und das wiederholt, auf seine Mitarbeiter losgingen, nicht krank wären.
Bedeutet das etwa, dass Menschen mit einer Erkrankung freie Hand haben und man sich im Notfall nicht gegen sie zur Wehr setzen bzw. sich nicht verteidigen und schützen darf? Und wer sagt dem PD, dass der Chef des Bennys nicht erkrankt ist, sodass das vielleicht sein Verhalten erklären würde? – Niemand! Denn gefragt wurde danach nicht. Glücklicherweise erfreut sich der Werkstattbesitzer bester Gesundheit, dennoch wäre es eine Maßnahme gewesen, das vorab in Erfahrung zu bringen, wenn man schon ein solches Argument ins Gespräch bringt.
Weiter wirft es die Frage auf – Wie dürfen wir uns in der Not verhalten, gerade auch auf unserem eigenen Grundstück?
Es gab schon oft Berichte darüber, sowohl in Los Santos und auch in ganz Amerika, das Grundstücksbesitzer auf Leute geschossen haben, welche sich widerrechtlich Zutritt auf das Gelände verschafften. Diese wurden immer wieder freigesprochen. Warum dieses Recht jedoch nicht beim Bennys greift, obwohl die Angreifer mehrfach des Platzes verwiesen wurde, wissen wir nicht.
Auf einen dort abgesetzten Dispatch wurde laut Erzählung des Werkstattsbesitzers, zu spät reagiert, sodass er regelrecht gezwungen war, selbst zu handeln.