Los Santos, 22. Mai 2025 – Was als harmloses Spiel begann, endete in einem skandalösen Zwischenfall vor dem Pillbox Medical Department (PBMD). Drei Personen befanden sich in den Mittagsstunden in einem freundschaftlichen Fangenspiel, als die Situation urplötzlich eskalierte – offenbar durch das Eingreifen eines Mitglieds der berüchtigten Bloods-Gang.
Zeugenberichten zufolge näherte sich ein Angehöriger der Gang dem Spielgeschehen und sprach ohne ersichtlichen Grund ein Hausverbot für das PBMD aus. Parallel dazu befand sich ein Beamter des Redwood Highway Police Department (RHPD) im Gespräch mit einer weiblichen Person, die ebenfalls den Bloods zugeordnet wird. Beobachter fragen sich nun: War das bloßes Wegsehen – oder gar stilles Einverständnis?
Die Lage spitzte sich weiter zu, als der Gang-Angehörige plötzlich einen der drei Spieler körperlich angriff. Als dieser sich wehrte, soll der Bloods-Mann versucht haben, eine Waffe zu ziehen – was offenbar scheiterte. Trotz der Eskalation schritt der anwesende Polizeibeamte nicht ein. Erst als auch die Gegenseite zur Waffe griff, kam es zu einem Schusswechsel zwischen beiden Parteien – doch selbst dann blieb der Beamte tatenlos und führte das Gespräch unbeeindruckt weiter.
Besonders schockierend: Als einer der Beteiligten durch Schüsse zu Boden ging, soll der Beamte lediglich gesagt haben: „Dem wird erstmal nicht geholfen.“ Eine Aussage, die Empörung auslöst und Fragen zur Rechtslage und zum Selbstverständnis der Polizeiarbeit in Los Santos aufwirft. Zum Glück war ein Freund des Verletzten zur Stelle, der ihn mithilfe seiner Ersthelfer-Ausbildung wieder auf die Beine brachte.
Die Situation wirft drängende Fragen auf:
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Ist es rechtlich zulässig, dass ein Beamter medizinische Hilfe verweigert oder nicht anfordert?
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Dürfen Mitglieder einer Gang willkürlich Hausverbote an öffentlichen Einrichtungen wie dem PBMD aussprechen?
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Was sagt es über den Zustand unserer Stadt aus, wenn das RHPD inmitten von Gewalt tatenlos bleibt?
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Und wo war das medizinische Personal des PBMD, als ein Mensch schwer verletzt am Boden lag?
Bürgerinnen und Bürger zeigen sich zunehmend besorgt über das Verhalten von Polizei und medizinischem Personal in der Stadt. Der Ruf nach Aufklärung wird laut – ebenso wie nach Konsequenzen.
Die Redaktion bemüht sich um Stellungnahmen des RHPD und der Leitung des PBMD.
Wir bleiben für Sie dran.